Abstract
The cabbage root fly Erioischia brassicae (Bouché) had to imbibe suitable sources of proteinaceous materials or free amino acids before it could lay its second and subsequent batches of eggs. Flies preferred slightly acidic solutions and since 0.2M phosphate buffered solutions were toxic, distilled water was used to prepare solutions for assessing the nutritive values of proteinaceous materials. Tryptophan, glutamine, cystine, glycine, tyrosine and threonine were slightly nutritive when presented individually to flies whereas cysteine, valine, isoleucine and hydroxyproline were slightly toxic. The incomplete proteins zein and gelatine were non‐nutritive, but some complete proteins, e.g. fibrin, were little better. Paper chromatographic analysis showed that the hydrolysates were the only proteinaceous materials containing free amino acids and that these materials also had the highest nutritive values. These hydrolysates were imbibed in significantly greater quantities than any of the other materials tested, indicating that the amino acids were effective feeding stimulants governing the intake of proteinaceous material. Fecundity was affected by both the quality and quantity of amino acids imbibed.Zusammenfassung: VERGLEICH DES NÄHRWERTES VON PROTEINEN UND VERWANDTEN VERBINDUNGEN FÜR ADULTE KOHLFLIEGEN, ERIOISCHIA BRASSICAEKohlfliegen, Erioischia brassicae (Bouché), mußten mit geeigneten eiweißhaltigen Stoffen ernährt werden, ehe sie einen zweiten Satz und weitere Sätze Eier ablegen konnten. Die Fliegen bevorzugten saure Lösungen; und da sich 0.2 M Phosphatpufferlösung als toxisch erwies, wurde destilliertes Wasser zur Bereitung der Lösungen benutzt, die zur Bestimmung des Nährwertes eiweißhaltiger Stoffe dienten. Tryptophan, Glutamin, Cystin, Glycin, Tyrosin und Threonin waren von geringen Nährwert, wenn sie den Fliegen einzeln vorgesetzt wurden, während Cysteïm, Valin, Isoleucin und Oxyprolin schwach giftig waren. Die unvollständigen Eiweiße Zeïn und Gelatine hatten keinen Nährwert; einige vollständige Eiweiße, wie z.B. Fibrin, waren nicht viel besser. Papierchromatographische Analysen ergaben, daß Hydrolysate die einzigen eiweißhaltigen Stoffe sind, die freie Aminosäure enthalten und zugleich den höchsten Nährwert aufweisen. Diese Hydrolysate wurden in signifikant größerer Menge aufgenommen als alle anderen untersuchten Stoffe. Das weist darauf hin, daß gewisse Aminosäuren wirksame Fraßstimulatoren darstellen, welche die Aufnahme eiweißhaltiger Stoffe regeln. Die Fruchtbarkeit hing von der Menge und Qualität der aufgenommenen Aminosäuren ab.