Zur Kenntnis der Alkalizirkonate
- 1 October 1959
- journal article
- research article
- Published by Wiley in Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie
- Vol. 301 (5-6) , 233-245
- https://doi.org/10.1002/zaac.19593010502
Abstract
Als einzige Verbindung im System Na2OZrO2 wird das Na2ZrO3 bestätigt. Im System K2OZrO2 existieren drei röntgenographisch unterscheidbare Formen des K2Zr2O5 (Form I K2O/ZrO2= 0,5:1;II0,5:1). Die stabile aller drei Formen ist II. Die Hydrolyse des K2Zr2O5 führt in der Kälte nicht zu vollständiger Zersetzung, sondern ist beendet, wenn etwa ¼ des Gehaltes an Kalium gelöst ist. Beim Erhitzen derartiger Hydrolyseprodukte entsteht unter Freiwerden von ZrO2 die Form III. Die Hydrolyse wird als Ionenaustausch K+H+ gedeutet. Das System Rb2OZrO2 enthält ebenfalls nur eine einzige Verbindung, das Rb2Zr2O5, das wahrscheinlich mit K2ZrO2O5 I isotyp ist. An Zirkonat des Lithiums werden nachgewiesen Li4ZrO4, Li2ZrO3, und Li2Zr2O5. Das Dizirkonat entsteht beim Erhitzen von Methanolyseprodukten des Li4ZrO4. Dieses reagiert mit absolutem Methanol gemäßKeywords
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- Die Kristallstruktur einiger Vertreter der Verbindungsklasse MeMeIVO3 als Beitrag zur Aufklärung der Ordnungsphase von Li2TiO3Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, 1954
- Metalloxyde und ÄtznatronBerichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series), 1930
- A STUDY OF THE ZIRCONATES.Journal of the American Chemical Society, 1896