Zur Problematik und Methodik der Milzszintigraphie mit99mTc markierten wärmealterierten Erythrozyten
- 1 July 1972
- journal article
- research article
- Published by Georg Thieme Verlag KG in RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
- Vol. 117 (07) , 86-93
- https://doi.org/10.1055/s-0029-1229396
Abstract
Bei 110 Erythrozytenmarkierungen mit 99mTc wurde die Markierungseffektivität (ME) unter Berücksichtigung der Zusammensetzung des Generatoreluates bestimmt und nach Hitzeschädigung die szintigraphische Verteilung der Radioaktivität über den Organen des Oberbauches untersucht. Die ME betrug bei 93 Patienten mehr als 50%; in 54 Fällen trat eine szintigraphische Mitdarstellung der Leber auf und nur bei 1 Patienten war Radioaktivität im Magen nachweisbar. In 6,4% kam eine selektive Milzdarstellung nicht zustande. Die Abhängigkeit der Lebermitdarstellung von der Größe des Milzindex, der ME, den Arbeitsgängen der Markierung sowie von der Grundkrankheit wird diskutiert. Die Verwendung von Kunststoffspritzen und Glasröhrchen bei der einstündigen Lagerung vor der Inkubation von 99mTc erwies sich als nachteilig. In 110 cases erythrocytes were marked with 99mTc and the effectiveness of marking estimated, taking account of the composition of the eluate; the distribution of radio-activity in the upper abdominal organs was examined following heat modification. In 93 patients marking effectiveness was more than 50%; in 54 cases a scan was obtained over the liver and in only one patient was radio-activity demonstrable over the stomach. In 6,4%, there was no selective demonstration of the spleen. The relationship between liver activity and the splenic index, the marking effectiveness methods of marking and disease states is discussed. The use of plastic syringes and glass tubes for the one hour rest period before incubation with 99mTc proved a disadvantage.Keywords
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