Abstract
Die Umsetzungen von weißem Phosphor mit Lime (me = CH3) (Molverhältnis P4:Lime = 1:1) in DME oder THF führt zunächst zu polymeren unlöslichen Lithiumphosphiden, die bei weiterer Zugabe von Lime aufgespalten werden, wobei sich Li3P7 1, Li2P7me 2 und LiP7me2 3 bilden, deren Umsetzung mit me3SiCl bzw. meBr zu P7(Sime3)3 und P7(Sime3)2me bzw. P7me3 führt, die mit Hilfe der 31P‐NMR‐Spektroskopie identifiziert wurden. Bei einem höheren Anteil an Lime (Molverhältnis P4:Lime = 1:2) wird die Verbindung Li2P7me abgebaut.Die Umsetzung von P4 mit LiCme3 (Molverhältnis 1:1) in THF oder DME führt ebenfalls über polymere Lithiumphosphide zu Li3P7, LiP7(Cme3)2, Li2P7Cme3 sowie zu LiP4(Cme3)3 und LiP3(Cme3)2. Bei Umsetzung dieser Gemische mit me3SiCl entstehen P7(Sime3)3, P7(Sime3)2(Cme3), P7(Sime3)(Cme3)2 P4(Sime3)(Cme3)3 und P3(Sime3) (Cme3)2. Die Umsetzung von P4 mit LiCme3 im Molverhältnis 1:2 in n‐Hexan/THF begünstigt die Bildung des Vierringes LiP4(Cme3)3 neben dem Dreiring LiP3(Cme3)2. Mit me3SiCl bilden sie P4(Sime3)(Cme3)3 bzw. P3(Sime3)(Cme3)2. Außer den genannten Hauptprodukten treten bei der Reaktion in n‐Hexan/THF noch auf: Die Verbindungen P8(Sime3)5(Cme3) bis P8(Sime3)(Cme3)5, die Fünfringe P5(Sime3)2(Cme3)3 und P5(Sime3)3(Cme3)2, P(Sime3)3 sowie P(Sime3)2(Cme3).

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