Prediction of protein digestibility by an in vitro enzymatic pH‐stat procedure

Abstract
Zusammenfassung: Die Bestimmung der Proteinverdaulichkeit durch eine In‐vitro‐Enzym‐pH‐Stat‐MethodeDie enzymatische in vitro Verdaulichkeit von Nahrungs‐ und Futtermitteln wurde bei konstantem pH in einem pH‐Stat bestimmt. Die drei‐Enzym‐Methode von Hsu et al. (1977) und die vier‐Enzym‐Methode von SATTERLEE et al. (1979) wurden benutzt, und der Verbrauch von Titranten während des Verdauungsvorganges wurde mit der wahren Proteinverdaulichkeit von entsprechenden Proteinproben, bestimmt in Versuchen mit Ratten, verglichen. Die pH‐Stat Technik verbesserte die Bestimmung der in vitro Verdaulichkeit verglichen mit der originalen Methode, wo der pH‐Abfall in der Proteinsuspension notiert und für die Bestimmung der Proteinverdaulichkeit benutzt wurde. Die beste Bestimmung der in vitro Proteinverdaulichkeit wurde bei Anwendung der drei‐Enzym‐Methode und einer Inkubationszeit von 10 Minuten erreicht. Für die 30 Proteine, die auf diese Weise getestet wurden, wurde ein Korrelationskoeffizient von 0,96 und ein Restfehler der linearen Regression von 1,29 erzielt. Bei Benutzung der Gleichung einer einfachen Regression konnte die Proteinverdaulichkeit sowohl in Pflanzenproteinen wie in Proteinen tierischer Herkunft und ferner in Proben mit hoher Pufferkapazität genau bestimmt werden.Eine Vorverdauung von Proben mit Hilfe von Pepsin vor der pH‐Stat Verdauung wurde vorgenommen und akzeptable Bestimmungen wurden erzielt. Die Vorverdauung mit Hilfe von Pepsin kann sich als günstig erweisen, zum Beispiel bei Testproteinen die Protease‐Inhibitoren enthalten. Die Wirkungen der Vorbehandlung mit Alkali wurde ebenfalls getestet. Eine Beigabe von Kalziumionen beeinflußte die in vitro Bestimmung, und Unterschiede im Mineralgehalt verschiedener Proteintypen erklären zum Teil die Unterschiede in der Empfindlichkeit die zwischen verschiedenen Proteingruppen festgestellt worden sind. Im allgemeinen läßt die Proteinverdaulichkeit sich mit Hilfe der pH‐Stat Methode genau bestimmen. Besondere physikalische und chemische Charakteristika von gewissen Proteinen können jedoch möglicherweise eine exakte Bestimmung der Proteinverdaulichkeit mit Hilfe der enzymatischen in vitro Methode verhindern.

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