Abstract
Observations of fall freeze-up and spring break-up, important to subarctic hydrology and to local economy, were made at the Yukon River town of Beaver, Alaska, September 1949 to June 1950. On October 15, with river temperature at 0° C., the freezing together of floating ice crystals formed thin ice pans that gradually thickened. Falling river level and increasingly heavy ice concentration choked off all but main channels. On 25 October ice jammed downstream and produced a continuous ice cover and a temporary rise of about 1 m. at Beaver. After 26 October the river resumed its drop in level until April. Freeze-up appears governed by local channel, current and weather conditions and lacks systematic progression either upstream or downstream. Spring thaw beginning in late April thawed snow cover and weakened river ice. In early May the river began to rise slowly, but at an increasing rate, until 13 May when ice was nearly free from shore. On 14 May, after a rise of about 3 m. in 24 hours, the ice broke and moved downstream as the flood crest passed Beaver. Downstream progression of break-up is delayed by local ice jams, the chief cause of disastrous river floods, and is advanced by early break-up of large tributaries. Vom September bis Juni 1950 wurde bei der am Yukon Fluss gelegenen Stadt Beaver in Alaska Beobachtungen über Zufrieren im Herbst und Auftauen im Frühling durchgeführt, die von Wichtigkeit für die subarktische Hydrologie und den iirtlichen Wasserhaushalt sind. Am 15. Oktober bei einer Wassertemperatur von 0° froren dahinfliessende Eiskristalle zu dünnen Eiskuchen zusammen, die allmählich dicker wurden. Bei fallendem Wasserspiegel und zunehmender Eiszusammenballung war alles bis auf die Hauptrinnen blockiert. Am 25. Oktober trat flussabwärts eine Pressung ein, die eine zusammenhängende Eisdecke und einen vorübergehenden Anstieg der Oberfläche von 1 m bei Beaver zur Folge hatte. Nach dem 26. Oktober begann wieder das Absinken und dauerte bis April. Das Gefrieren scheint durch lokale Rinnen, Strömung und Wetterverhältnisse bedingt zu sein. Systematisches Fortschreiten stromauf und stromabwärts liegt nicht vor. Das Tauen im Frühling begann Ende April, es schmolz die Schneedecke weg und schwächte die Eisdecke. Anfang Mai begann der Fluss langsam zu steigen, dann stärker bis zum 13. Mai, an dem das Eis vom Ufer frei war. Nachdem in 24 Stunden ein Anstieg von rund 3 m erfolgt war, zerbrach das Eis am 14. Mai und bewegte sich flussabwärts, als der Scheitel des Anstiegs Beaver passierte. Das Fortschreiten der Flut flussabwärts wird durch lokale Eiskuchenbildungen aufgehalten, sie sind auch die Ursache der verheerenden Hochwasser, befördernd wirkt das frühe Aufbrechen grosser Nebenflüsse.

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