Modellversuche zur deutung der röntgen‐langperiodeninterferenzen

Abstract
Ausgehend von der HESS‐KIESSIGschen Vorstellung über den mizellaren Aufbau der synthetischen Faserstoffe wird das sog. parakristalline Schichtgitter bzw. Schichthaufwerk zur Deutung der Röntgen‐Langperiodeninterferenzen an synthetischen Faserstoffen herangezogen. Lichtoptisch erzeugte Interferenzdiagramme zweidimensionaler Strukturmodelle veranschaulichen und erhärten die Brauchbarkeit der parakristallinen Schichtstrukturen als Modell für den Aufbau vieler Hochpolymerer. Es wird darauf hingewiesen, daß die Streudiagramme der genannten Strukturvorschläge mit Hilfe der HOSEMANNschen Interferenztheorie quantitativ berechnet werden können.