Abstract
Die in der Haut der Amphibienlarven vorhandenen Fluoreszenzstoffe (Pterine und Riboflavin) sind in ihrem Erscheinen zeitlich an die Ausbildung der sie auch später enthaltenden Chromatophoren (Pterinophoren und Iridozyten) gebunden. Die Zunahme der Fluoreszenzstoffe erfolgt zur Zeit der Prometamorphose sehr intensiv, setzt am Ende dieser Periode aus und beginnt erneut mit dem Einsetzen der Metamorphose-Climax (Durchbruch der Vorderbeine). Die Pterine und das Riboflavin zeigen dabei ein völlig gleichartiges Verhalten. Vor der typischen Ausbildung der Pterine und des Riboflavins sind während der Embryonalentwicklung und kurz nach dem Schlüpfen Fluoreszenzstoffe vorhanden, deren Menge bis zum Schlüpfen schwach abnimmt und dann bis zum Erscheinen der Pterine und des Riboflavins nur geringfügig steigt. Die im Auge der Larven vorhandenen Pterine nehmen im Gegensatz zur Haut gerade gegen Ende der Prometamorphose mengenmäßig am stärksten zu.

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