Abstract
Durch Entmischung und Phasentrennung bei der Filmbildung wurden mikrozelluläre Filme aus Vinylchlorid‐Vinylacetat‐Copolymeren, Cellulosenitrat und Chlorkautschuk hergestellt. Die Abhängigkeit der deformationsmechanischen Eigenschaften dieser Filme von der Lösungsmittelzusammensetzung bei der Herstellung wurde aufgrund des morphologischen Baues und der Wechselwirkung der Kettensegmente diskutiert. Aus der Abhängigkeit der Grenzviskositätszahl von der Lösungsmittelzusammensetzung ist auf eine bevorzugte Absorption des guten Lösungsmittels an die Vinylchlorid‐Vinylacetat‐Copolymerketten zu schließen. Das rheologische Verhalten konzentrierter Lösungen dieses Copolymeren in Lösungsmittel/Nichtlösungsmittel‐gemischen zeigt eine starke Abhängigkeit von der speziellen Auflösungsprozedur. Diese Abhängigkeit wird durch unterschiedliche Verhältnisse von inter‐ und intramolekularen Wechselwirkungen der Copolymerketten erklärt.

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