Discrimination between Prey Types: An Innate Component of the Predatory Behaviour of Araneid Spiders

Abstract
A study was conducted to determine whether the ability of araneid spiders to discriminate (in their attack behaviour) between lepidopteran and non‐lepidopteran prey was innate or learned. Female spiders of two species (Argiope argentata and Argiope aemula) were raised, in captivity, from egg to adult on a diet of dead Drosophilid flies. When presented with grasshoppers and moths as prey, for the first time, as adults, the laboratory raised spiders discriminated between the two types of prey with an accuracy similar to that of experienced wild‐caught adults.Zusammenfassung: Frühere Untersuchungen beuteerfahrener adulter ♀♀ zweier Spinnenarten (Argiope argentata, A. aemula) zeigen, daß sie Schmetterlinge anders über‐wältigen als eine Vielzahl anderer Insekten, zwischen beiden Beutetypen also unterscheiden. Die Spinnen greifen Schmetterlinge mit Biß—Einspinnen an, andere Insekten, darunter Heuschrecken und Grillen, durch Einspinnen—Biß.Um herauszufinden, welche Rolle Beuteerfahrung bei dieser Unterscheidung spielt, wurden Spinnen vom Ei bis zum Erwachsenenzustand ohne Erfahrung mit Schmetterlingen oder lebender Beute aufgezogen. Dergestalt unerfahrene Spinnen erhielten Nachtschmetterlinge und Heuschrecken, sowohl lebende wie tote, zum erstenmal als Erwachsene.Sie unterschieden zwischen beiden Beutetypen unabhängig davon, ob sie lebten oder nicht. Wir folgern daraus, daß die Unterscheidung angeboren ist. Die Spinnen unterschieden lebende Schmetterlinge von Heuschrecken genauer als tote. Diese Seite des Fangverhaltens wird erörtert.