Abstract
Im Serum von Patienten mit Bronchialkarzinom lassen sich mit immunologischen Methoden eine Reihe von tumorassoziierten Antigenen und Proteinen nachweisen. Hierzu gehören onkofetale Antigene, wie z. B. das karzinoembryonale Antigen (CEA), Hormone, wie z. B. ACTH, Calcitonin und Choriongonadotropin (β-HCG), und metallbindende Proteine, wie z. B. Ferritin und Zöruloplasmin. Während diese tumorassoziierten Antigene bei der Frühdiagnose des Bronchialkarzinoms ohne Bedeutung sind, stellen sie z.T. einen zusätzlichen Parameter für die Stadieneinteilung und für die Beurteilung des Therapieeffekts dar. Weiterhin können humorale Antikörper-reaktionen für die Beurteilung des Tumorausbreitungsstadiums verwendet werden. Dies wird anhand der Bestimmung von zirkulierenden Immunkomplexen erläutert.