Abstract
Ausgehend von einer verbesserten Diffusionstheorie, die eine quantitativ zufriedenstellende Beschreibung des Säulenplasmas der stromschwachen Neonentladung gestattet, wird diese Theorie für ein Zweikomponenten‐Gasgemisch erweitert. Der Einfluß einer Zumischung auf die Säulencharakteristik einer Entladung ist besonders stark ausgeprägt, wenn der Zusatz mit dem Grundgas den Penning‐Effekt zeigt. Es werden systematische Messungen des Säulengradienten in der Neonentladung bei Zumischung von H2, N2, Ar, Kr, Xe oder Hg durchgeführt und daraus über die Diffusionstheorie die Wirkungsquerschnitte für die Penning‐Ionisation der Zusätze durch die metastabilen Neonatome berechnet.