Synthesen von Verbindungen der Corrin‐Reihe, II1) Umsetzung von Tetradehydrocorrin‐Metallkomplexen mit Osmiumtetroxid und Folgereaktionen

Abstract
Umsetzung der Tetradehydrocorrin‐Metallkomplexe) la‐c mit Os04 führt zu einem Gemisch von Metallkomplexen der 7.8‐Dihydroxy‐tridehydrocorrine 5a‐ c und der 7.8.12.13‐Tetrahydroxy‐didehydrocorrine 6a‐ c. Die weitere Hydroxylierung mittels Os04 zu den Hexaolen 7b und c (als Ni‐Komplexe) sowie zu den Octahydroxycorrin‐Ni‐Komplexen 8a‐ c gelingt bei 1c direkt, bei 1a und b nur, wenn von den bereits partiell hydroxylierten Tetraolen 6a und b ausgegangen wird. ‐ Behandlung der Di‐ und Tetrahydroxy‐Verbindungen 5a‐c und 6a‐ c mit H2S04 führt unter Wasser‐Abspaltung und Pinakol‐Umlagerung zu den sogenannten Geminiketonen (9 + 10a‐ c, 11 a‐ c und 12a‐ c) mit chemisch veränderten Ringen B bzw. B und C. Die Gemische der Gemini‐monoketon‐Isomeren 9a + 10a und 9b + 10b reagieren noch weiter mit Os04 zu den Ketodiolen 14a und b sowie 15a und b. – Reduktion der Ketogruppen in den beiden Gemini‐diketonen lla und 12a ergibt die Didehydrocorrine 16 und 17.

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