Ein nach statistischen Regeln durchgeführter Vergleich von 789 Hirnverletzten des chronischen Stadiums mit 400 Gesunden und 400 Rekonvaleszenten lehrt für das Kreislaufverhalten, daß der Blutdruck eher erniedrigt als erhöht und labiler ist, daß die hypotone Regulationsstörung im Gegensatz zur hypodynamen häufiger vorkommt, daß der Puls zur Labilität und Beschleunigung neigt und daß noch weitere vasomotorische Phänomene verstärkt sind. Sie sind alle von Sitz, Schwere und Komplikationen der Hirnverletzung unabhängig. Eine bestimmte regelhafte Kombination dieser Merkmale gibt es nicht. Kreislaufkrankheiten resultieren daraus nicht.