Abstract
Zusammenfassung Die Analyse sozialer Strukturen auf der Basis von Interaktionsbeziehungen zwischen Personen besitzt vor allem seit den Arbeiten von Laumann und Pappi eine Forschungstradition in der Soziologie. Aufbauend darauf wird in diesem Aufsatz untersucht, in welcher Weise die beiden strukturbildenden Prozesse der intergenerationalen Mobilität sowie der Freundschaftswahl soziale Positionen voneinander trennen, welche Ähnlichkeiten und Differenzen diese beiden Prozesse aufweisen. Es zeigen sich weitgehend identische Übergangsmuster zwischen den Positionsgruppen mit allerdings unterschiedlich hohen Barrieren. Beide Prozesse fügen sich zu dem Bild einer Sozialstruktur, in der einmal erworbene Positionen durch Freundschaften mit Personen aus der eigenen Gruppe tendenziell gefestigt und abgesichert werden.

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