Abstract
Zusammenfassung: Dieser Beitrag bringt eine kritische Diskussion der Thesen von Ulrich Beck zur Risikogesellschaft. Er konzentriert sich dabei auf die Frage, ob die Konstruktion des Übergangs von der „klassischen Industriegesellschaft“ zur „industriellen Risikogesellschaft“ hinreichend begründet wird. An diesem Dreh- und Angelpunkt der Beck’schen Argumentation werden aber auch eine ganze Reihe anderer Konsistenzfragen virulent: Welchen Beitrag kann die „Individualisierungsthese“ zur Begründung der Risikogesellschaft leisten? Wie tragfähig ist das Konstrukt der „klassischen Industriegesellschaft“? Wie neu sind die Entwertungsprobleme in der Risikogesellschaft? Kann die These von einer notwendigen Demokratisierung des Risikodiskurses eine hinreichende politische Antwort sein?

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