Ueber Provokatorische Erzeugung Okkulter Blutungen
- 1 February 1926
- journal article
- Published by Georg Thieme Verlag KG in Deutsche Medizinische Wochenschrift (1946)
- Vol. 52 (09) , 349-351
- https://doi.org/10.1055/s-0029-1200753
Abstract
1. Es wird gezeigt, daß es durch intensive lokale Hitzeeinwirkung bei Magenduodenalgeschwüren gelingt, okkulte Blutungen, die sich vorher dem Nachweis entzogen haben, zu provozieren. (Provokations- oder Anreicherungsverfahren). 2. Durch diese Methode kann die Diagnose eines bis jetzt undiagnostizierbaren Magen- oder Duodenalgeschwürs in vielen Fällen gestellt werden. 3. Aus der Provokationsmethode geht ferner hervor, daß der bereits von Leube empirisch festgestellte günstige Erfolg lokaler Hitzeeinwirkung auf Hyperämie an der Geschwürspartie zurückzuführen ist. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, in die Art und das Wesen der Heilungsvorgänge beim Magenduodenalgeschwür praktisch und wissenschaftlich wichtige Einblicke zu gewinnen.Keywords
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