Abstract
In der vorliegenden Untersuchung wurden 15 Patienten mit auffallenden Befunden im Kieferbereich zusätzlich computertomographisch untersucht. Die Daten wurden nachfolgend mit einer neuen CT-Software, dem Dental-CT-Programm, weiterverarbeitet. Mit Hilfe dieses Programms ist es möglich, bis zu sieben Panoramadarstellungen des Gebisses und zusätzlich senkrecht zum Zahnbogenverlauf paraxiale Schnittbilder variabler Länge und variablen Abstandes berechnen zu lassen. Ziel ist es, die diagnostische Aussagekraft dieser neuen Untersuchungsmethode im Vergleich zur herkömmlichen Orthopantomographie für kieferorthopädische Fragestellungen zu überprüfen und Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen. Dabei zeigte sich, daß das Dental-CT für die Diagnostik von Dentitionsstörungen, die Beurteilung der Ausdehnung der Kieferhöhle und die Ermittlung der Relation der Zahnwurzel zur Kieferhöhle sowie zur metrischen Erfassung dentoskelettaler Strukturen der Orthopantomographie deutlich überlegen ist. Der relativ hohe Arbeits- und Zeitaufwand bei der Bildrekonstruktion und der Kostenfaktor limitieren derzeit jedoch noch den routinemäßigen Einsatz dieser Untersuchungsmethode. In this study 15 patients with abnormalities in dentition and jaws were analysed by computertomography for the purpose of determining the diagnostic value of Dental-CT scanning in relation to orthodontic problems. The dental CTs were then compared with conventional panoramic x-rays. After describing principles and methodology, the study discusses the possibilities for clinical applications. The study demonstrated that Dental-CT scanning is definitely superior for diagnosing dentitional disturbances, for metrical analysis of maxillary antrum relations, and for examining bony jaw structures. However, the routine use of Dental-CT scanning as a diagnostic method is at this time constrained due to the relatively high amount of time and labour the procedure requires with resulting implications for cost factors.

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