Über Phosphorstickstoffverbindungen. Die Umsetzung zwischen Phosphorsäure‐ und Thiophosphorsäureamiden mit Phosphorpentachlorid II

Abstract
Aus Diphenylphosphinsäureamid und PCl5 kann sehr glatt Chlordiphenyl‐phosphinimin‐hydrochlorid, [(C6H5)2P(Cl)NH2][Cl], erhalten werden. Diese Verbindung läßt sich zu Diphenylphosphinat verseifen und reagiert mit PCl5 zu dem Phosphornitrid‐salz [(C6H5)2P(Cl) = NPCl3][PCl6]. Der thermische Abbau des Phosphiniminhydrochlorids führt bei 270 bis 290° zu [(C6H5)2PN]3 (51%) und zu [(C6H5)2PN]4 (30%).