Abstract
Die durch Mischen von Co2+‐ und CN‐Lösungen bei einem Molverhältnis CN/Co < 5 erhaltenen Niederschläge lösen sich in wäßrigem Äthylendiamin in sauerstoffreier Atmosphäre unter Bildung eines zweikernigen Komplexes mit dem Anion [(CN)4Co‐en‐Co(CN)4]4−. Dieser Co(II)‐Komplex ist sehr unstabil und sauerstoffempfindlich und wird schon bei 20 °C von Wasser unter H2‐Entwicklung zum stabilen Tetracyanoäthylendiamincobaltat(III) oxydiert. Bei Molverhältnissen CN/Co ≥ 5 bildet sich auch in Anwesenheit eines großen Äthylendiaminüberschusses hauptsächlich das bekannte Pentacyanocobaltat(II).

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