Die Komplementbindungsreaktion zur Diagnostik der Echinokokkenkrankheit beim Menschen
- 1 August 1923
- journal article
- Published by Georg Thieme Verlag KG in Deutsche Medizinische Wochenschrift (1946)
- Vol. 49 (34) , 1108-1109
- https://doi.org/10.1055/s-0028-1132368
Abstract
Weder Tierart oder Organ noch Eiweißgehalt haben Einfluß auf den Antigenreichtum der Zystenflüssigkeit; auch zwischen Wanddicke und Antigengehalt besteht oft dieser Zusammenhang nicht. Bei 50 Echinokokkenflüssigkeiten vom Rind, Pferd, Schwein, Schaf und Menschen war immer ein Parallelismus vorhanden zwischen dem Antigenwert und dem Vorhandensein von Bruthülsen[ 1) ]. 90% der untersuchten Sera von Echinokokkenträgern reagierten mittels der Komplementbindungsmethode positiv. Seren von Syphilitikern können, wie Blumenthal und Unger auch wahrgenommen haben, oft unspezifisch mit Echinokokkenantigen reagieren. Seren von Band- und Spulwurmträgern können eine Gruppenreaktion geben. Uebrigens wurde in weniger als 1% der Fälle eine wahrscheinlich nicht unter diese Kategorien gehörende unspezifische Reaktion angetroffen. 1 Die Angaben Citrons, daß nur die klare obenstehende Flüssigkeit verwendbar sei, hat sich übrigens auch als nicht zutreffend erwiesen.Keywords
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