Alkali-Phosphorverbindungen und ihr reaktives Verhalten XXIII1 P.P-cyclohexylsubstituierte Phosphide von Eisen (II), Kupfer (I) und Zink
Open Access
- 1 March 1964
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung B
- Vol. 19 (3) , 199-201
- https://doi.org/10.1515/znb-1964-0304
Abstract
LiP (C6H11) 2 reagiert mit FeBr2 und CuBr unter Bildung des FeII- bzw. CuI-phosphids. Während sich Fe{P(C6H11)2}2 in Benzol monomolekular löst, besitzt CuP(C6H11)2 auf Grund der Löslichkeitseigenschaften koordinationspolymeren Charakter. Überschüssiges LiP (C6H11) 2 führt zu LiFe{ P (C6H11) 2}3 und LiCu{ P (C6H11) 2}2·2 THF, aus denen nach Solvolyse die entsprechenden Phosphidphosphin-Komplexe zugänglich sind, die sich auch aus den Metall-phosphiden und (C6H11) 2PH bilden. Bei Verwendung von CuBr2 erfolgt mit LiP (C6H11)2 eine Reduktion zu CuBr bei gleichzeitiger Oxydation des (C6H11) 2P-Restes zu (C6H11) 2P-P (C6H11)2. Methyljodid spaltet die Fe-P- bzw. Cu-P-Bindungen, wobei einmal [ (CH3) 2 (C6H11) 2P] J und FeJ2, zum anderen [CuJ] · P (C6H11) 2CH3] entstehen. Nur eine Teilsubstitution des Halogens durch den Dicyclohexylrest tritt bei der Umsetzung von ZnBr2 mit LiP (C6H11) 2 ein, in dem LiZn3{ P (C6H11) 2}5Br2·2 THF resultiert. Versuche, Zn{P(C6H11)2}2 auf andere Weise darzustellen, mißlangen.Keywords
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