Experimentelle Untersuchungen von Kammerwasser und Serum des Kaninchens nach Injektion von Tobramycin

Abstract
In animal experiments the concentration of the antibiotic Tobramycin in the aqueous humor and blood serum following intramuscular and subconjunctival injections was tested by diffusion on agar plates. After intramuscular injections, only traces of Tobramycin were found in the aqueous humor, but a significantly higher concentration of the antibiotic was obtained by subconjunctival injections. The subconjunctival application of the antibiotic was well tolerated. Im Tierversuch wurde die Konzentration des Antibiotikums Tobramycin im Kammerwasser und Blutserum nach intramuskulärer und subkonjunktivaler Injektion mittels des Zerstreuungsverfahrens auf Agar bestimmt. Während es nach intramuskulärer Injektion nur zu einer geringgradigen Anreicherung des Medikaments im Kammerwasser kam, konnte 30–60 min nach subkonjunktivaler Injektion eine wesentlich höhere Konzentration festgestellt werden. Das subkonjunktival verabreichte Antibiotikum wurde von allen Versuchstieren ausgezeichnet vertragen.