Erste Erfahrungen mit Healon

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Abstract
Healon ist eine visköse Substanz aus Hyaluronsäure und steht seit kurzer Zeit der klinischen Prüfung zur Verfügung. Den Berichten über die ausgezeichnete Verträglichkeit von Healon bei intraokularen Eingriffen steht die kritische Einstellung derer gegenüber, die vor allem eine postoperative Druckerhöhung beobachten. Anwendungsgebiet für Healon ist die Ablatiochirurgie, die Implantation intraokularer Linsen, Keratoplastiken bei Aphakie, sowie Rekonstruktionen vorderer Augenabsschnitte nach perforierenden Verletzungen. Die manchmal empfohlene Entfernung von Healon aus der Vorderkammer mittels Irrigation wird durch die Farblosigkeit des Gels nahezu unmöglich gemacht. Die offenen Fragen wurden durch Tierexperimente zu beantworten versucht. Wir sind dabei zu folgenden Ergebnissen gekommen: Die visköse Eigenschaft von Healon ist durch Ultraschall nicht zu verändern. Healon läßt sich durch Fluoreszein darstellen, wodurch die Entfernung aus der Vorderkammer erleichtert wird. Ein weitgehender Ersatz des Kammerwassers durch Healon führt zu keiner Drucksteigerung. In der Folge haben wir Healon klinisch erprobt. Dazu werden einige Beispiele gezeigt. Healon, a product of Hyaluric acid which has recently become available, has been used in anterior segment surgery. Despite the fact that optimistic results have been published the authors' aim was to evaluate the use of Healon in animal experiments as well as in clinical surgery. The following five questions were asked: (1) Is it possible to destroy the gellike structure of Healon by ultrasound? (2) Is it possible to make Healon visible intraocularly by staining methods? (3) Is the protection of corneal endothelial cells by Healon demonstrable? (4) Does the use of Healon cause an increase in intraocular pressure after surgery? (5) Is the use of Healon in ophthalmic surgery an advantage? The results showed that with the exception of question 1, all the above mentioned questions can be answered.

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