Abstract
Unter der Annahme, daß die Energie eines Mischkristalls durch einfache Addition von Nachbarbindungen berechnet werden darf, wird die Keimbildungsarbeit für die Ausscheidung in einem übersättigten binären Mischkristall berechnet. Daraus läßt sich die Häufigkeit der Keimbildung bestimmen. Aus der Durchrechnung eines Zahlenbeispiels ergibt sich für diejenige Unterkühlung, bei welcher die Keimbildungshäufigkeit ihr Maximum erreicht, eine befriedigende Übereinstimmung mit vorliegenden Messungen über die Geschwindigkeit der Ausscheidung.

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