Die IR‐Spektrophotometrie als universelle Methode zur quantitativen Analyse von Penicillinen
- 1 January 1974
- journal article
- Published by Wiley in Archiv der Pharmazie
- Vol. 307 (6) , 426-437
- https://doi.org/10.1002/ardp.19743070606
Abstract
Es werden Lösungsmittelkombinationen angegeben, in denen Penicillinsalze bzw. Penicillinsäuren gut löslich sind und eine gute Transmittance im Bereich der Carbonylabsorption haben. NaCl‐Küvetten werden von diesen Lösungsmitteln nicht angegriffen. Zur quantitativen Bestimmung können die verschiedenen Carbonylfrequenzen herangezogen werden. Bei einheitlichen Penicillinen wurde die β‐Laktambande ausgewählt, weil sie eine Absorptionslage hat, die von anderen Gruppen nicht gestört wird. Gleichzeitig wird damit ein charakteristischer Molekülteil, der besonders leicht Veränderungen erfährt, erfaßt. Zur Analyse von Mischungen zweier Penicillinsalze werden die β‐Laktambande und eine weitere Carbonylbande herangezogen. Beide Absorptionen werden aus einer Lösung bestimmt. Die Komponenten einer Mischung einer Penicillinsäure mit einem Penicillinsalz werden an der β‐Laktambande in verschiedenen Lösungsmitteln bestimmt, wobei jeweils eine Verbindung im benutzten Lösungsmittel praktisch unlöslich ist.Die quantitative Analyse von Totocillin® p.i. (einer Mischung der Natriumsalze von Ampicillin und Oxacillin), Totocillin® Kapseln und Totocillin® Tropfen wird eingehend behandelt. Das Verfahren ist zur rationellen Serienbestimmung geeignet und kann anstelle der mikrobiologischen Bestimmung eingesetzt werden.Die Vertrauensbereiche oder Standardabweichungen der verschiedenen Bestimmungsverfahren werden angegeben.This publication has 5 references indexed in Scilit:
- Spectrophotometric assay of ampicillin (.alpha.-aminobenzylpenicillin) involving initial benzoylation of the side chain .alpha.-amino groupAnalytical Chemistry, 1971
- Vektoren und MatrizenPublished by Walter de Gruyter GmbH ,1967
- The spectrophotometric determination of AmpicillinThe Analyst, 1967
- The spectrophotometric estimation of total penicillins by conversion to penicillenic acid and the importance of copper in controlling the reactionThe Analyst, 1954
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