Abstract
Zusammenfassung. Gegenstand des Beitrags ist die Affinität zu waghalsigen und Risk-Fashion Aktivitäten Jugendlicher. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem Zusammenhang zwischen dieser spezifischen Risikoaffinität und der Geschlechtsrollenorientierung unter Jugendlichen. Datengrundlage bildet eine Stichprobe von 2.203 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren, die mittels standardisierter Erhebungsinstrumente schriftlich befragt wurden. Es ist festzustellen, dass maskuline Jungen die größte und feminine Mädchen die geringste Affinität zu risikobezogenen Verhaltensweisen zeigen. Regressionsanalytisch erweist sich, dass die Geschlechtsrollenorientierung ein relevanterer Prädiktor ist als die Geschlechtszugehörigkeit oder das Lebensalter.

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