Über die Reversibilität der elektrochemischen Graphitoxydation in Säuren

Abstract
Die Oxydation von Graphitfolie in oxydationsstabilen Säuren mit unterschiedlichem H2O‐Gehalt wird mit der potentiostatischen Dreieckspannungsmethode sowie anhand des Potentialverlaufs von Graphitelektroden während quantitativer galvanostatischer Elektrolysen verfolgt.Es wird gezeigt, daß z. B. in 70%ig. HClO4 mit fast 100% Stromausbeute ein Graphitoxid gebildet wird, dessen Oxydationsgrad jedoch erheblich tiefer als für chemisch oxydierte Produkte liegt. Die Reaktion kann mit sehr guter Strom‐ und Materialausbeute umgekehrt und mehrfach wiederholt werden; ihre Reversibilität bezüglich der Energiebilanz wird mit zunehmendem H2O‐Gehalt der Säure geringer.

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