Zur Kenntnis der Glykolate der Eisengruppe

Abstract
Es wird gezeigt, daß die seit langem bekannte Dismutation des Glyoxals zu Glykolsäure zur Darstellung von Schwermetallglykolaten verwendet werden kann. Sowohl die Hydroxyde als auch die Carbonate von Kobalt(II) und Nickel(II) werden von siedenden, wäßrigen Glyoxallösungen unter Bildung von Kobalt(II)‐glykolat bzw. Nickel(II)‐glykolat gelöst. Unter gleichen Bedingungen kann auch Eisen(III)‐hydroxyd in Eisen(II)‐glykolat übergeführt werden, wobei der Dismutation eine Reduktion von Eisen(III) durch Glyoxal vorausgeht. Der gemessene Paramagnetismus der festen Glykolate dieser Metalle zeigt, daß es sich um Anlagerungskomplexe handelt.

This publication has 3 references indexed in Scilit: