Abstract
Die bei Jodzahl‐Bestimmungen nach Hanus, Wijs und Kaufmann aus Öl‐, Linol‐ und Ricinolsäure entstehenden Halogenfettsäuren werden untersucht. Die Bestimmung des Halogens erfolgt potentiometrisch. Zur qualitativen Prüfung auf die jeweiligen Halogene benutzen Vff. die Papierchromatographie. Wegen der geringen Rf‐Wert‐Unterschiede der Halogenfettsäuren werden diese auf dem Papier durch eine Ammoniak‐Atmosphäre gespalten und die Halogene identifiziert. Zum Brom‐Ionen‐Nachweis dient als Sprühreagenz Phenolrot‐Chloramin, während für den Jod‐Nachweis Palladium (II)‐chlorid gewählt wird. Auf neue Ergebnisse in der UV‐Spektroskopie von Halogenfettsäuren wird hingewiesen.

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