In-vitro-Untersuchungen zur PDR-Brachytherapie

Abstract
Strahlenbiologische Berechnungen anhand des LQ-Modells lassen Rahmenbedingungen für die Isoeffektivität einer kontinuierlichen Bestrahlung mit niedriger Dosisleistung (CLDR=continuous low dose rate) und einer superfraktionierten Bestrahlung (PDR=plused dose rate) vermuten, sofern die gleiche Gesamtdosis in der jeweils gleichen Gesamtbehandlungszeit appliziert wird. Ein für die Brachytherapie klinisch einsetzbares Fraktionierungsschema wurde erstmals von Brenner u. Hall empfohlen und soll die klassische CLDR-Bestrahlung mit Linienquellen strahlenbiologisch äquivalent mit einer schrittbewegten Afterloading-Quelle ablösen. Die Hypothese, daß LDR-Äquivalenz durch Superfraktionierung erreicht werden kann, wurde mittels In-vitro-Untersuchungen an V79-Zellen in Monolayer-und Sphäroldkulturen sowie an HeLa-Monolayern überprüft.

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