Abstract
Es wird die Atomwärme des Rheniums an zwei duktilen Körpern verschiedener Dichte und verschiedenen Reinheitsgrades zwischen 10 und 273,2°K gemessen und die Normalentropie bei 25° zu (8,74 ± 0,02) Clausius bestimmt. Die Gitterwärme des Rheniums läßt sich bis 0°C sehr gut durch eine DEBYESche charakteristische Temperatur von 0 = 275° beschreiben, wenn man die auftretende Elektronenwärme von Ce = 5,8 bzw. 6,6·10-4 Τ berücksichtigt. Bemerkenswert ist der steile Abfall der Θ-Werte zwischen 10 und 50°K. Eine Bestimmung des Koeffizienten γ der Elektronenwärme bei tiefen Temperaturen gelingt nicht, da bei 10°K das T3-Gebiet noch nicht erreicht ist, doch schließen sich die Messungen gut an diejenigen im He-Bereich an.

This publication has 0 references indexed in Scilit: