Abstract
Streng gleichzeitig durchgeführte Blutdruckmessungen an beiden Armen bei 126 gesunden Studenten und 222 Kranken und Rekonvaleszenten zeigten, daß Blutdruckdifferenzen an den beiden Armen doch in erheblicherem Ausmaß und in größerer Häufigkeit vorhanden sein können, als allgemein angenommen wird und daß ihnen eine erhebliche praktische Bedeutung zukommt. Die möglichen Ursachen dieser Ergebnisse bei Gesunden werden besprochen, und es wird die Arbeitshypothese aufgestellt, daß die diastolischen Differenzen vorwiegend durch Unterschiede des peripheren Widerstandes, die systolischen hauptsächlich durch Unterschiede der Gefäßelastizität an beiden Armen bedingt sind, die wiederum durch zentrale und periphere Ursachen zustandekommen.

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