Klinische Bedeutung signalintenser Herde in der zerebralen Magnetresonanztomographie bei Neurofibromatose

Abstract
37 patients with documented neurofibromatosis (15 children and 22 adults) had MR examination of the cerebrum. To determine the clinical relevance of signalintense foci in MRT EEG, BAEP and a neuropsychological test batterie was carried out. Our investigations showed that signalintense areas, which possibly represent dysplastic lesions, did not correlate with neurological deficits, epileptic seizures and cognitive disabilities. It remains unclear whether these lesions are of a potential malignancy. Bei 37 Patienten mit Neurofibromatose (15 Kinder und 22 Erwachsene) wurde eine kranielle Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt. Zur Bestimmung der klinischen Relevanz der seit 1986 oftmals in der Literatur beschriebenen signalintensen Zonen wurden gleichzeitig EEG, AEP sowie eine psychometrische Testung durchgeführt. Unsere Untersuchung ergab, daß die Signalabnormalitäten im MRT, die möglicherweise dysplastischen Veränderungen entsprechen könnten, nicht zu neurologischen Defiziten, epileptischen Anfällen oder kognitiven Einbußen führen. Weder die neurophysiologischen noch die neuropsychologischen Untersuchungen ließen sich eindeutig mit den Signalintensitäten korrelieren. Ungeklärt bleibt allerdings, ob diese Läsionen nicht potentiell malignen Charakter haben.

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