Über eine neue Synthese von N‐Aryl‐N‐glucosiden und N‐Aryl‐N‐glucosiduronsäure‐methylestern

Abstract
Die aus (Acyl)(aryl)aminen zugänglichen Gemische ihrer O‐ und N‐Trimethylsilyl‐Derivate ergeben unter Trifluormethansulfonsäure‐trimethylsilylester‐Katalyse mit den Peracetaten von β‐D‐Glucopyranose oder β‐D‐Glucopyranuronsäure‐methylester die entsprechenden β‐D‐N‐(Acyl)‐(aryl)‐N‐glycoside. Unter den Reaktionsbedingungen wird das sich allein umsetzende O‐TMS‐Derivat laufend aus seinem N‐TMS‐Isomeren nachgebildet, die Ausbeuten sind daher meist sehr gut. Das N‐(p‐Anisyl)amid 4 ergibt ausschließlich das N‐TMS‐Derivat und reagiert daher nicht zum N‐Glycosid. Selektive Entacetylierung am Stickstoff gelingt mit Triethyloxonium‐fluoroborat/NaHCO3, Verseifung aller O‐Estergruppen mit Natriummethanolat.

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