Abstract
Mit Alkalimetallen reduzierte Lösungen von 2,2′-Dipyridyl liefern ein ESR-Signal, dessen Hyperfeinstruktur vom Reduktionsmittel abhängt. Bei Verwendung von Lithium beobachtet man das Spektrum des Ionenpaares (Li+, dip-), mit Kalium dagegen erhält man im wesentlichen das ESR-Spektrum des Anionradikals dip-. Seine Hyperfeinstruktur wird quantitativ interpretiert. Abweichungen zwischen den daraus entnommenen experimentellen Spindichten und theoretischen Spindichten, die mittels der HÜCKELschen Theorie erhalten wurden, deuten auf Grenzen in der Anwendbarkeit dieser Theorie.

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