Abstract
Die thermogravimetrische Analyse eines reduzierten Phillips‐Kontakts (Träger: Silicagel „Merck 7733”︁) zeigt, daß CrII. Ionen bis zu einer Konzentration von 2.8% CrII überwiegend, wenn nicht ausschließlich in Chromat‐analogen Einheiten gebunden werden. Bei höherem Chrom(II)‐Gehalt. bis zur maximal erreichbaren Konzentration von 3.5%, werden von dem zusätzlich fixierten Chrom keine weiteren durch die Messung erfaßbaren OH‐Gruppen verbraucht (Bildung von Polychromat‐analogen Strukturen und/oder Verwendung von nichtbenachbarten OH‐Gruppen). Die Analyse ergibt weiterhin. daß nicht alle thermogravimetrisch erfaßten OH‐Gruppen zur Fixierung von Chrom in der Lage sind.Ein Vergleich der quantitativen Ergebnisse mit Silicagel‐Modellen macht die Verwendung von vicinalen Paaren für die Bindung des Chroms unterhalb 2.8% wahrscheinlich.

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