Olefin‐Polymerisation mit Übergangsmetall‐Katalysatoren

Abstract
Wesen und Mechanismus der Polymerisations‐Katalyse an Übergangsmetallen werden untersucht. Besondere Betonung liegt dabei auf gemeinsamen Merkmalen für die verschiedenartigsten Systeme. Als wesentlich werden die Metall/Kohlenstoff‐Bindung sowie die für die Anlagerung des Monomeren notwendige Koordinationslücke erkannt. Darüber hinaus wird auf die Bedeutung der übrigen Liganden des Übergangsmetalls sowie auf die Möglichkeit, über diese Liganden auf den katalytischen Prozeß Einfluß zu nehmen, hingewiesen. Die an den übersichtlicheren homogenen Systemen gewonnenen Erkenntnisse werden auf die technisch wichtigeren heterogenen Katalysatoren übertragen und die Ursachen für Stereoselektivität kurz besprochen.