Über Derivate des Hydrazins, 51) Darstellung und einige Eigenschaften trimethylsilylierter,‐germylierter sowie ‐stannylierter Tosylhydrazine

Abstract
Mit Ausnahme von TosN2H(SnMe3)2 konnten alle Tosylhydrazine TosN2Hm(E′Me3)n(E″Me3)0‐(E‴Me3)p(E′, E″, E‴Si, Ge, Sn; m + n + o + p = 3) synthetisiert und charakterisiert werden. Ihre Darstellung erfolgte in den meisten Fällen durch Silylierung, Germylierung oder Stannylierung von Tosylhydrazin, TosN2H3, mit Chloriden Me3 ECl oder Aminen Me3ENR2, in einigen Fällen durch Tosylierung von Hydrazinen N2H2(EMe3)2 und N2H(EMe3)3 mit Tosylchlorid. Amine Me3ENR2 reagieren mit den neu dargestellten Verbindungen unter Austausch sowohl von Wasserstoff als auch von E′Me3 gegen EMe3. Die aus TosN2H)SiMe3)(EMe3) (ESi, Ge) mittels LiN(SiMe3)2 erhältlichen Hydrazide TosN2Li(SiMe3)(EMe3) liefern bei höheren Temperaturen unter TosLi‐Abspaltung die Azoverbindungen Me3SiNNEMe3.