Abstract
Die zervikale Zwerchfellparese und die charakteristischen Nackenmuskelatrophien ermöglichen zusammen mit den häufigen radikulären Sensibilitätsstörungen die Abgrenzung des Wurzelsyndroms der mittleren Halswirbelsäule. Schmerzsymptome (Zerviko-Okzipitalschmerz bzw. „Migraine cervicale”, Nacken-Schulterschmerz) und Funktionsbehinderung der Halswirbelsäule stellen dagegen allgemeinere Symptome dar, die hinsichtlich der Höhenlokalisation keine sicheren Hinweise geben. Bei stärkerer Ausprägung kann die zervikale Zwerchfellparese als sogenannte Zwerchfellrelaxation eigenen Krankheitswert gewinnen. Die charakteristischen Befunde werden durch anschauliche Beispiele aus der Kasuistik geschildert.

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