Eine ungewöhnliche intermolekulare Dreizentren‐N‐H ⃛H2Re‐Wasserstoffbrücke zwischen [ReH5(PPh3)3] und Indol im Kristall

Abstract
Drei Wasserstoffatome sind an der ungewöhnlichen Wasserstoffbrückenbindung im Komplex 1 beteiligt, den man erhält, wenn die Rheniumverbindung und Indol gemeinsam aus Benzol kristallisieren. Die Struktur von 1 konnte mit Neutronenbeugungsmethoden aufgeklärt werden (H‐H‐Abstände 1.75 und 2.25 Å). Die H‐Brücke hat nach IR‐spektroskopischen Untersuchungen einen Energieinhalt von 4.3 ± 0.5 kcal mol1. Dieser Wert wird ebenso wie die Struktur von 1 durch Rechnungen mit Dichtefunktionalmethoden gut reproduziert. Indol könnte vielleicht allgemeiner als Kristallisationshilfsmittel für schwer kristallisierbare Verbindungen mit H‐Brückenacceptor‐Einheiten verwendet werden. magnified image

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