Abstract
Die an Strömungssystemen gemessenen Indikatorkonzentrationskurven werden mit Hilfe eines zweidimensionalen Verteil-Zufallsprozesses erklārt. Beim Vergleich mit den in Teil 1 beschriebenen Ensemble-Verteilungsfunktionen zeigt sich, daβ Tracerkurven für ergodische Strömungssysleme als Altersverteilungen gedeutet werden können. Der Ergodizitätsbegriff wird vom Verweilzeitstandpunkt miltels einer dureh radioaktive Markierungsverfahren meβbaren Zeitfunktion und der aus ihr ableitbaren mittleren Verweilzeit erlüutert. Des weiteren werden die Konsequenzen diskutiert, die sich bei Erfūllung bzw. Nichterfūllung dieser Voraussetzung an technologischen Strömungssystemen im Hinblick auf die Auswertung von Indikatorkonzentrationskurven ergeben. Ergodizitātsbetrachtungen sind insbesondere für die Modellbildung soldier Strömungssysteme wichtig, deren Struktur zeitlichen Schwankungen unterliegt.

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