Abstract
Als eine der neueren Entwicklungen auf dem Gebiet der homogenen Katalyse gelten Katalysatoren, die die Umsetzung von 1‐Alkenen zu Alkenyllithium‐Verbindungen und Lithiumhydrid sowie die Hydrierung von Lithium und Magnesium unter milden Bedingungen ermöglichen. Katalytisch erzeugtes Magnesiumhydrid ist hochreaktiv; es läßt sich katalytisch an 1‐Alkene zu Diorganomagnesium‐Verbindungen addieren und kann unter anderem zur Synthese von Silan und „aktivem Magnesium”︁ angewendet werden. Die Wasserstoffspeicherung in Form von Metallhydriden wird erörtert. Die Hydrier‐/Dehydrierversuche ergaben, daß sich katalytisch hergestelltes Magnesiumhydrid (mit oder ohne Dotierung mit Fremdmetallen) als Hochtemperatur‐Wasserstoffspeicher eignet.