Röntgenkymographische Herzbefunde bei einer Quecksilber-Embolie
- 1 November 1949
- journal article
- research article
- Published by Georg Thieme Verlag KG in RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
- Vol. 72 (07) , 68-74
- https://doi.org/10.1055/s-0029-1231651
Abstract
Es wird ein Fall einer Quecksilbervergiftung (wahrscheinlich Rentenbetrug) mitgeteilt, wo es ohne Erscheinungen eines akuten Merkurialismus zu Quecksilberembolien in Herz und Lungen kam. Die erstmalig mögliche röntgenkymographische Untersuchung ergibt, daß das Quecksilber im Herzen nur zum geringeren Teil frei beweglich geblieben, in der Hauptsache aber durch endocarditische Verschwielung an der Herzwand fixiert worden ist. Die metallische Imprägnation des Endocards im Bereich der Vorhof-Kammergrenze macht im Bewegungsbild die Verschiebung der Ventilebene direkt sichtbar. Der Befund ist autoptisch gesichert.Keywords
This publication has 0 references indexed in Scilit: