Abstract
Die saure Verseifung des Tetranitrils 1 führt zum Dinitril 2. Aus 1 erhält man über die Zwischenprodukte 3a—d Spiro[2.5]octan‐tetracarbonsäure‐(1.1.2.2) (4a). Der mit Diazomethan gebildete Tetramethylester 4b wird mit LiAlH4 zum Tetrol 4c reduziert, das mit p‐Toluolsulfochlorid 1′.5′‐Di‐tosyloxymethyl‐spiro(cyclohexan‐1.6′‐[3]oxabicyclo[3.1.0]hexan) (5) liefert. — Das durch LiAlH4‐Reduktion von Spiro[2.4]heptan‐tetracarbonsäure‐(1.1.2.2)‐tetramethylester (7b) erhaltene Tetrol 7c wird in das Tetratosylat 7d übergeführt. Durch Umsetzung mit wasserfreiem LiBr in absol. Aceton entsteht die Tetrabrommethyl‐Verbindung 7e, aus der beim Kochen mit Zinkstaub in wäßrig alkalisch/äthanol. Medium 1.1‐Di‐isopropenyl‐cyclopentan (8) gebildet wird. Die Konstitution von 5 bzw. 8 wird durch das IR‐Spektrum bzw. durch IR‐ und NMR‐Spektrum bestätigt.