Abstract
Im Laufe unserer Forschungen versuchten wir eine solche gaschromatographische Methode zur Bouquetqualifizierung zu entwickeln, die die sensorische Qualifizierung von Weinen zu ersetzen bzw. auf eine objektive Weise zu ergänzen vermag. Wir entwickelten daher — ab‐weichend von jener Aromaforschungsrichtung, die komplizierte Apparaturen und eine lange, präzise Versuchsarbeit benötigt — eine Methode zur Gasphasenanalyse, die nur eine einfache Versuchseinrichtung erfordert und genügend rasch ist, um als serienmäßige, für Routineuntersuchungen geeignete Methode zu dienen. Mittels der entwickelten Methode wurde die Gasphase über der Flüssigkeit von 7 Weintypen in einer großen Anzahl von Proben untersucht. Der Meßfehler wurde durch Streuungsanalyse bestimmt und der erhaltene Wert von 3,23% als genügend genau angenommen. Aus diesem Grund ist die beschriebene Methodik der Gasphasenanalyse geeignet, als Grundlage der zu entwickelnden instrumentellen Duftqualifizierungsmethode zu dienen.

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