BLOOD CIRCULATION IN THE SKIN OF THE CAT UNDER HALOTHANE ANAESTHESIA

Abstract
SUMMARY: The effect of halothane on the peripheral circulation in the skin was studied in the hind paw in a series of heparinized cats under intraperitoneal light basal anaesthesia with Nembutal. The blood flow was recorded synchronously on both the arterial and venous side by means of a photo‐electric drop‐recording technique.During the exposures to halothane special attention was paid to the depth of anaesthesia by noticing certain reflexes. The peripheral resistance decreased during the initial phase of the exposure—until the disappearance of the reflexes under observation—and reached a value of about 80‐40 per cent of the control level. This decrease appeared simultaneously with a blood‐pressure fall of about 20‐50 per cent. During increasing depths of anaesthesia beyond the disappearance of the reflexes, a fairly stable level of peripheral resistance was seen, further falls in blood pressure being accompanied by a proportional decrease in blood flow. An arteriovenous flow difference, possibly due to depressed cardiac function, was observed, but it was less marked than was found for the muscular flow under similar conditions (LINDGREN, WESTERMARK and WÅHLIN (1964)12). When the animals were ventilated with oxygen instead of air, which was the only change of experimental conditions, similar results were obtained. The vasodilator effect by halothane upon the skin vessels was thought to be caused mainly by a release from hypothalamic vasoconstrictor impulses.The dilatation of the skin vessels is not considered to play any major part in the blood‐pressure fall during halothane anaesthesia.ZUSAMMENFASSUNG: Die Wirkung von Halothan auf den peripheren Kreislauf in der Haut wurde an den Hinterpfoten einer Serie von heparinisierten Katzen unter oberflächlicher Basisnarkose mit Nembutal, intraperitoneal verabreicht, untersucht. Der Blutstrom wurde synchron auf der arteriellen und venösen Seite mit Hilfe einer photoelektrischen Tropfenzähltechnik registriert.Während der Halothanzufuhr wurde besonderes Augenmerk auf die Nar‐kosetiefe gelegt unter Beachtung gewisser Reflexe. Der periphere Widerstand nahm während der Initialphase der Halodian‐zufuhr ab, und zwar bis zum Verschwinden der beobachteten Reflexe, wobei etwa 80‐40% der Kontrollwerte erreicht wurden. Diese Wider‐standsabnahme trat gleichzeitig mit einem Blutdruckabfall von etwa 20‐50% auf. Während der Vertiefung der Narkose über das Verschwinden der Reflexe hinaus wurde ein ziemlich stabiler Grad des peripheren Widerstandes gesehen, wobei ein weiterer Abfall des Blutdrucks von einer proportionalen Abnahme der Durchblutung begleitet war. Es wurde eine arteriövenose Strömungsdifferenz beobachtet, die mög‐licherweise auf verminderte Herzleistung zurückgeführt werden kann, aber weniger ausgeprägt war, als dies bei der Muskeldurchblutung unter ähnlichen Bedingungen gefunden worden war (LINDGREN, WESTERMARK und WÅHLIN (1964)12). Wenn die Tiere statt mit Luft mit Sauerstoff beatmet wurden, was die einzige Veränderung der Versuchsbedingungen darstellte, erhielt man ähnliche Resultate. Es wird angenommen, dass die vasodilatatorische Wirkung von Halothan auf die Hautgefässe hauptsächlich durch die Ausschaltung der hypothala‐mischen Vasokonstriktorimpulse verursacht wird. Die Erweiterung der Hautgefässe dürfte jedoch keine grössere Rolle für den Blutdruckabfall während der Halothannarkose spielen.