Laparoskopische Eingriffe beim Leistenbruch mit besonderer Berücksichtigung des Rezidivs

Abstract
An der I. Chirurgischen Klinik für Allgemein- und Thoraxchirurgie des Diakoniekrankenhauses Rotenburg (Wümme) wuden im Zeitraum vom Oktober 1992 bis Dezember 1995 1154 Hernien bei 997 Patienten mit der transabdominellen präperitonealen Patch-Plastik (TAPP) versorgt. 761 Patienten mit 895 Hernien (107 Rezidivhernien, nach konventioneller Voroperation) mit wenigstens 3 Monate zurückliegender Operation wurden retrospek-tiv analysiert. Im postoperativen Nachbeobachtungszeitraum von 3-35 Monaten kamen 10 Frührezidive zur Beobachtung, keines davon bei den laparoskopisch operierten Rezidivhernien. Implantatinfektionen oder -unverträglichkeiten wurden nicht beobachtet. Mögliche Vor- und Nachteile der konventionellen und der laparoskopischen Versorgung von Inguinalhernien werden diskutiert, und anhand vorliegender Schrifttumsangaben sowie der eigenen Leistungsdaten wird gefolgert, daβ die TAPP ein ausgereiftes und sicheres Operationsverfahren, insbesondere zur Versorgung von Rezidivleistenhernien, zu sein scheint.

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