Wirksamkeit von alpha-Interferon bei Patienten mit gemischter Kryoglobulinämie und chronischer HCV-Infektion

Abstract
Since a striking association between hepatitis C virus (HCV) infection and mixed cryoglobulinemia has been demonstrated, the aim of this study is to investigate the effect of alpha-interferon (α-IFN) on HCV viraemia and clinico-serological manifestations of 15 patients (ten female and five male, mean [±SD] age 53±7 years). In 14/15 patients pre-study steroid dosage remained unchanged during treatment. α-IFN was administered at a dose of 2×106 IU daily for a month, then every other day for five months. On the whole, a statistically significant improvement of purpura (p6 IU und dann fünf Monate lang jeden zweiten Tag verabreicht. Die Kortikosteroiddosen blieben dabei in 14/15 Fällen unverändert. Nach der α-IFN-Therapie war eine signifikante Besserung der Purpura (p<0,001), der Serumtransaminasen (p<0,001) und des Kryokrit (p<0,01) festzustellen. Bei 13/15 Patienten wurde mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) eine HCV-Virämie nachgewiesen. Bei 8/15 fanden sich anti-GOR-Antikörper, die als Zeichen der HCV-assoziierten Autoimmunreaktion zu werten sind. Die HCV-RNA-Spiegel waren nach Behandlung mit α-IFN in fünf Fällen deutlich zurückgegangen und in einem Fall verschwunden. Zu einer änderung der anti-HCV Antikörper (Chiron ELISA und RIBA II) kam es während der sechsmonatigen Behandlung mit α-IFN jedoch nicht. Die Ergebnisse unterstützen die Annahme einer ätiopathogenetischen Beziehung zwischen HCV-Infektion und gemischter Kryoglobulinämie. Möglicherweise stellt α-IFN eine gezielte Therapie bei dieser Krankheit dar.