Zur Histochemie der Langerhansschen Inseln
Open Access
- 1 August 1958
- journal article
- Published by Walter de Gruyter GmbH in Zeitschrift für Naturforschung B
- Vol. 13 (8) , 538-542
- https://doi.org/10.1515/znb-1958-0810
Abstract
In den Inselzellen vieler Tiere ist eine Zinkverbindung enthalten, aus der durch Schwefelwasserstoff Zinksulfid abgespalten wird, das im Dunkelfeld hell aufleuchtet, als Schwermetallsulfid durch physikalische Entwicklung oder auch durch Austausch des Zinks gegen Silber im Hellfeld sichtbar wird. Die Zinkverbindung in den Inselzellen ist argyrophil, sie lagert bei der physikalischen Entwicklung Silber an und wird so im Hellfeld erkennbar. Als Zinkdithiozonat läßt sich Zink in den Inselzellen lokalisiert am einfachsten durch Magnesiumdithionat nachweisen. Die Zinkverteilung im Gewebe gibt das Schwermetall-dithizon-Aschenbild am besten wieder. Die Inselzellen mancher Tiere haben keinen erhöhten Zinkgehalt, insbesondere gilt dies für Wiederkäuer.Keywords
This publication has 0 references indexed in Scilit: